Dienstag, 25. August 2009

Zum 90. Todestag von Friedrich Naumann


Zum 90. Todestag Friedrich Naumanns haben Wolf-Dieter Zumpfort, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Rolf Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Hinrich Enderlein, Minister a. D., Mitglied des Kuratoriums der Stiftung, und Heinz Lanfermann MdB, Vorsitzender der FDP Brandenburg und ebenfalls Kuratoriumsmitglied, einen Kranz an Naumanns Grab auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in Berlin-Schöneberg niedergelegt, unweit seines Wohnhauses in der nach im benannten Straße - Naumannstr. 24.
Im Namen von Vorstand und Kuratorium würdigte der Vorsitzende des Vorstands, Wolfgang Gerhardt MdB, Friedrich Naumann als eine der wichtigsten Integrationsfiguren des deutschen Liberalismus der Kaiserzeit, aber auch der Monate nach dem Ersten Weltkrieg. „Sein früher Tod war für die junge Weimarer Demokratie ein herber Verlust.“
Naumann war am 24. August 1919 während seines Sommerurlaubs in Travemünde überraschend verstorben, er wurde 59 Jahre alt. Erst im Vormonat war er an die Spitze der von ihm nach dem Krieg mitgegründeten Deutschen Demokratischen Partei (DDP) gewählt worden. Ferner gehörte er der im Januar 1919 gewählten Weimarer Nationalversammlung an.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung wurde 1958 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, einem Schüler Naumanns, gegründet. Seit 2007 trägt sie den Namen „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“.